MdB Cajus Caesar informiert sich über die Arbeit der Liemer Lilie gGmbH

Cajus Caesar informiert sich über die Arbeit der Liemer Lilie gGmbH

Kürzlich besuchte das Mitglied des Deutschen Bundestages Cajus Caesar (CDU) das Integrationsunternehmen Liemer Lilie gGmbH der Stiftung Eben-Ezer. Begrüßt wurde er von Dr. Albrecht Flake, dem Geschäftsführer, sowie den Vorstandsmitgliedern Dr. Bartolt Haase und Udo Zippel als Gesellschafter. MdB Caesar nahm damit eine Einladung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsfirmen (BAG-IF) an die Mitglieder des Deutschen Bundestages wahr, sich in Rahmen von Informationswochen über die Aufgaben, Entwicklungen und Herausforderungen von Integrationsbetrieben vor Ort zu informieren.

 

Ursprünglich war die Liemer Lilie gGmbH eine Zierpflanzengärtnerei mit der weißen Lilie als Star im Sortiment – daher auch der Name. 2006 zog sich der Betrieb jedoch komplett aus diesem Marktsegment zurück, da trotz sehr guter Qualitäten nicht mit den Dumpingpreisen des Weltmarktes für Schnittblumen und den stetig steigenden Energiekosten konkurriert werden konnte. Heute hat sich der Betrieb mit 17 Mitarbeitern auf die Grünanlagenpflege spezialisiert. Zu den Kunden zählen Unternehmen, Schulen, Krankenhäuser, private Gartenbesitzer und natürlich die Stiftung Eben-Ezer selber. Daneben werden Gemüse-Jungpflanzen und Brennholz aus dem Garten- und Landschaftsbau produziert.

 

Die Besonderheit der Liemer Lilie gGmbH stellt jedoch nicht dessen Produktion dar, sondern die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Menschen mit Handicaps. Die Firma bietet damit 11 Mitarbeitern eine berufliche Perspektive in einer sonst eher schwierigen Beschäftigungsbranche.

Albrecht Flake wandte sich mit einem besonderen Anliegen an den Politiker, nämlich die gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen auch zukünftig so zu gestalten, dass Menschen mit einer anerkannten Behinderung gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Gerade die mittlerweile zahlreichen Integrationsunternehmen in Westfalen-Lippe bieten eine bedeutende Perspektive für die immer noch etwa doppelt so hohe Anzahl schwerbehinderter arbeitssuchender Menschen. Daher sind die zur Zeit eingeschränkten Fördermöglichkeiten der betrieblichen Weiterentwicklung und Neugründung von Integrationsbetrieben äußerst hinderlich für eine aktive und inklusive Beschäftigung. Nur diese ist aber in der Lage, den stetigen Kosten bei den Arbeitsagenturen und den überörtlichen Trägern der Sozialhilfe entgegenzutreten. Cajus Caesar zeigte sich diesem Problem gegenüber sehr aufgeschlossen und sicherte seine Unterstützung zu.

Vorstand, Geschäftsführung und Politik waren sich einig, dass Integrationsbetriebe im freien Branchenwettbewerb und wirtschaftliche Akteure Erfolgsgeschichten schreiben können. „In der Grünanlagenpflege sind wir ein preisgünstiger Profi und können uns mit jedem anderen Anbieter vergleichen. Darüber hinaus bieten wir unseren Mitarbeitern berufliche Qualifikation und Wertschätzung“, so Albrecht Flake. Cajus Caesar bekräftigt dieses Statement: „Ich freue mich, dass die Liemer Lilie gGmbH einen so wichtigen Beitrag in die Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt leistet. Ich bin mir sicher, dass sich der Liemer Integrationsbetrieb weiterhin erfolgreich im wirtschaftlichen Wettbewerb schlagen wird. “

 

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