Projekt Anschwung erreicht wichtige Etappe

Lemgo-Bad Salzuflen. Im Rahmen des bundesweiten Serviceprogramms „Anschwung – Für Frühe Chancen“ fanden sich in Bad Salzuflen auf lokaler Ebene das inklusive Familienzentrum Schötmar, die ev.-reformierte Kirchengemeinde Schötmar als Trägerin der Offenen Ganztagsschule, und die benachbarte Grundschule Wasserfuhr zusammen, um gemeinsame Projekte im Bereich  „Frühe Hilfen“ auf die Beine zu stellen. Ziel der Initiative ist es,  Kinder ein Stück weit auf ihrem Weg zu begleiten und sie stark fürs Leben zu machen. Konkret bedeutet das, die Zusammenarbeit der Bildungsträger zu intensivieren, Eltern in Erziehungsfragen zu beraten und zu unterstützen und die Bildung von Netzwerken  zu fördern.  Seit der Auftaktveranstaltung am 20. Februar 2014 ist nun ein knappes Jahr vergangen;  Anlass, um Rückschau zu halten und zu bewerten, was schon geschehen ist und was noch ansteht.

Was ist bis jetzt auf den Weg gebracht worden? Mit der Volkshochschule Bad Salzuflen wurden verschiedene Kurse für Eltern ausgearbeitet,  wie das Erlernen von Entspannungstechniken zur Entlastung in Stresssituationen. Weitere Themen  wie  Grundlagen gesunder Ernährung, Töpfern sowie besondere  Eltern-Kind-Angebote, die das Familienzentrum in Zusammenarbeit mit der Grundschule und der Offenen Ganztagsschule durchführt, sind geplant.

In Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Bad Salzuflen  - Abteilung Frühe Hilfen für Familien - wurde das  „Krümelcrönchen“  aus der Wiege gehoben. Ein interkulturelles Baby-Café für junge Mütter und Väter mit Kindern bis max. 1,5 Jahren, die sich regelmäßig im Familienzentrum Schötmar treffen. Hier besteht die Möglichkeit, sich auszutauschen und Erfahrungen weiter zu geben. Außerdem stehen Expertinnen mit Rat und Tat zur Seite. „In dem Baby-Café können wir die Eltern frühzeitig erreichen und gleich aktiv werden, wenn Probleme auftauchen sollten“, erläutert die Leiterin des Familienzentrums Heike Volmer

Des Weiteren wurde die Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Experten optimiert.  „Logopäden sowie  Ergotherapeuten kommen zu uns ins Haus, und auch die  Frühförderung findet in den Räumen des Familienzentrums statt. Das erspart den Eltern zusätzliche Wege und wird gerne angenommen“, weiß Heike Volmer. „Danke für den Mut und die Idee des Trägers, so etwas einfach einmal zu probieren. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg!“, sagte der Fachbereichsleiter der Stadt Bad Salzuflen Edmund Welslau im Rahmen der abschließenden Tagung des Arbeitskreises.

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