Aktion Adventsrad

Adventsaktion in Eben-Ezer sorgte für viele leuchtende Augen

Insgesamt haben sich mehr als 40 Türen von Eben-Ezer-Wohnanlagen und Häusern für den Weihnachtsmann alias Michael Nolting geöffnet. Er kam mit einem in weinrot geschmücktem Fahrrad vorgefahren. „Wieso kommt der Weihnachtsmann auf dem Fahrrad?“, wollte ein Junge der Gruppe „Wegweiser“ in Leopoldshöhe wissen. „Es liegt doch kein Schnee, sonst wäre ich mit dem Schlitten gekommen“. „Ganz schön weit bis zum Nordpol!“ Wie gut, dass es einen großen Anhänger für das Fahrrad und die 2000 Lebkuchenherzen gab, die Weihnachtsmann Michael vom 1. bis zum 15. Dezember an Klient*innen und Mitarbeiter*innen Eben-Ezers verschenkt hat. Eine kleine Geste, die große Freude machte. „ In diesem merkwürdigen Jahr entfällt so vieles, was sonst zu den liebgewordenen Ritualen gehört: der Weihnachtsmarkt, das gemeinsame Adventssingen, Besuche des Posaunenchores bei den Häusern“, sagt Vorstandssprecher Pastor Dr. Bartolt Haase: „Da sollte diese Aktion wie schon die Eiswagen-Aktion im Sommer ein kleiner Ersatz sein.“ Musikalisch begleitete jeden Tag ein anderer Musiker bzw. eine andere Musikerin die Aktion, organisiert von Stiftungskantorin Anna Ikramova. Hier und da wurde ihnen musikalisch beigesprungen, etwa im Eingang des Henriette Ludolph Hauses in Alt Eben-Ezer, wo Matthias L. bei Ankunft des Adventsrads den Knopf für die Instrumentalbegleitung drückte und ein stimmungsvolles „Aber Heidschi Bumbeitschi bum bum“ vortrug. „Ich werde immer gerufen, wenn einer zum Singen gebraucht wird“, erklärte er und verwies nicht ohne Stolz auf seine Auftritte mit Hansi Hinterseer und den Kastelruther Spatzen in der Lipperland-Halle ( Phoenix Contact Arena). Seine Mitbewohner*innen hatten sich gegen einen eisigen Wind in warme Decken eingemummelt.

Schön war´s. Die Freude in den Wohnanlagen Alt Eben-Ezer, Volkeningweg, Krügerkamp, Hanken-Jüsken-Straße in Lemgo und in der Heldmannstraße in Bad Salzuflen und der Gutenbergstraße in Detmold über einen ordentlichen Zuschuss zur Hauskasse war groß, denn dort hatten die Bewohner*innen in der Weihnachtslotterie gewonnen, an der alle Wohneinrichtungen teilgenommen haben. Der Gewinn war aber nicht das Wichtigste. Wichtiger war das Leuchten in den Augen, das auch die Lichterketten am Adventsfahrrad überstrahlte, der kleine Schnack mit dem gut gelaunten Weihnachtsmann und die weihnachtliche Musik.

Am letzten Tag der Aktion machte sich das Adventsrad beladen mit duftenden Lebkuchen-Herzen von der Lemgoer Firma Pahna zu den Mitarbeiter*innen des Medizinisch-Therapeutischen Bereichs und den Servicebetrieben wie Wäscherei und Technik auf. Eine frohe und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und herzlichen Dank allen, die die Aktion mit Ihrer Spende unterstützen. Mehr unter www.eben-ezer.de

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