Aktion zum Europäischen Tag des behinderten Menschen am 3. Dezember

Hätten Sie es gewusst? Die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnverbundes Stapelage wünschen Ihnen weiterhin Gute Fahrt und eine gesegnete Adventszeit". Dieser Text stand auf den Kärtchen, die Bewohner und Mitarbeiter des Wohnverbunds VI der Stiftung Eben-Ezer in Stapelage im Rahmen einer simulierten Verkehrskontrolle, am Vormittag des 3. Dezember, vor ihrer Haustür an verdutzte Autofahrer verteilten. Anlässlich des Europäischen Tages des behinderten Menschen wollten die Bewohner auf ihre Interessen aufmerksam machen und für mehr Rücksicht auf behinderte Menschen insbesondere auch im Straßenverkehr werben. Die simulierte Kontrolle erschien dabei zunächst sehr echt, denn mehrere Polizisten der Verkehrsunfallprävention in Uniform winkten die aus Richtung Währentrup kommenden Autos an der Bushaltestelle Währentruper-, Ecke Südworthstraße heraus und klärten dann gemeinsam mit Bewohnern der Stiftung Eben-Ezer über Sinn und Zweck der Aktion auf.

Neben kalten Fingern und roten Nasen haben sich wunderbare Begegnungen mit den Autofahrern ergeben. Viele nahmen sich Zeit für die teilnehmenden Bewohner Markus Eck, Hilde Bartsch, Inge Möller und Waltraud Peesel. Besonders über die kleine adventliche Überraschung in Form eines Tütchens selbst gebackener Kekse, haben sie sich gefreut. "Alle sicherten zu, hier zukünftig besonders vorsichtig zu fahren", sagt Madlen Engelhardt, die Leiterin des Stapelager Wohnverbunds. "Schön war, dass viele sagten, es sei Ihnen nicht bewusst, dass hier ein Wohnheim ist - nun wüssten sie´s aber." Alles in allem hat sich diese originelle Aktion wirklich gelohnt. Besonderer Dank geht an die Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Lippe für ihre humorvolle, freundliche und engagierte Unterstützung.

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