Aufbruch in eine gemeinsame Zukunft

Jahresempfang der Stiftung Eben-Ezer erstmals gemeinsam mit Bethel

Rund 200 Gäste kamen zum Jahresempfang der Stiftung Eben-Ezer ins Kirchliche Zentrum in Lemgo. 160 Jahre besteht die Einrichtung und damit ein paar Jahre länger – genau genommen fünf -als die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, mit denen Eben-Ezer seit Anfang dieses Jahres zusammen geht. „Ganz freiwillig und mit großem lippischem Selbstbewusstsein“, wie Pastor Dr. Bartolt Haase, Geschäftsführer von Eben-Ezer, in seiner Begrüßung mit einem Augenzwinkern anmerkte. Der erste gemeinsame Jahresempfang der beiden Stiftungen markiert einen gelungenen „Aufbruch in eine gemeinsame Zukunft“, so der Bethel-Vorstandsvorsitzende Ulrich Pohl im Rahmen seiner Predigt, die er in dem als Festgottesdienst gestalteten Jahresempfang hielt. Er betonte die verbindende Basis von Werten und Überzeugungen beider Einrichtungen sowie die gemeinsamen historischen Wurzeln, die in der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts liegen.

Eben-Ezer ist neben den vier Stiftungen Bethel, Sarepta, Nazareth und Lobetal die fünfte Stiftung im Verbund. Diese Konstruktion sei sehr wichtig, da in Lippe traditionell ein großer Wert auf Eigenständigkeit gelegt werde, so Landessuperintendent Dietmar Arends in seinem Grußwort. Zusammen könnten die beiden Partner den gewachsenen Herausforderungen in der Diakonie mit Zuversicht begegnen. Zugleich blieben die unterschiedlichen Identitäten erhalten, führte Arends weiter aus.

Die Organisation des musikalischen Rahmenprogramms lag wie immer in der Hand von Kantorin Anna Ikramova - unter Mitwirkung von Chor und Posaunenchor Eben-Ezer sowie den Solisten Miriam Ludewig und Marc Sikoll.

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