Ausstellung "Vogel, Hinz und Moritz" ging zu Ende

Lemgo-Bielefeld. "Bunt ist meine Lieblingsfarbe" - diese Zeile von Walter Gropius war Motto der Finissage der Ausstellung "Vogel, Hinz und Moritz". Die Ausstellung mit dem schelmischen Titel war seit November 2009 in den Räumlichkeiten des Instituts für DiakonieManagement- und Diakoniewissenschaft in Bielefeld zu Gast. Über 30 Malereien von Hans-Jürgen Hinz, Harald Moritz und Hans-Günter Vogel, Künstler der Kunstwerkstatt der Stiftung Eben-Ezer aus Lemgo, waren zu sehen. Zum Abschluss lud das Institut zu einem Gespräch mit den Künstlern und den Kunsttherapeuten aus Lemgo ein. Zirka einhundert Kunstinteressierte kamen zusammen in der Mittagsstunde zusammen, darunter auch die beiden Künstler Harald Moritz und Hans-Günter Vogel. Zentrales Motiv in den Arbeiten von Hans-Jürgen Hinz, der leider wegen einer Erkrankung nicht dabei sein konnte, ist das Haus. Das Haus als Heimat, als Spiegel der Seele und auch als dritte Haut des Menschen taucht es immer wieder in seinen Arbeiten auf. Christine Förster, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit aus Lemgo führte detailliert in das Werk der drei Künstler ein und berichtete von der Arbeit der Kunstwerkstatt Eben-Ezer. So bietet diese Menschen mit und ohne Behinderung Raum und Begleitung zur freien künstlerischen Arbeit. Ursula Wagner und Heidi Menke, die Kunsttherapeutinnen der Kunstwerkstatt erzählten von der gemeinsamen Arbeit in der Werkstatt und der künstlerischen Herangehensweise von Vogel, Hinz und Moritz. So reist Harald Moritz in seinem Geiste in Natur- und Stadtlandschaften wie nach Budapest und lässt sie dann mit Ölpastellkreiden auf Papier realitätsnah auftauchen. Während der Vernissage traten Künstler und Gäste in einen lebendigen Austausch. Fragen und Antworten verflochten sich zu einem bunten Erzählstrang, von dem jeder ein Stück mit nach Hause nehmen konnte.

Mehr zu dem Thema finden Sie unter www.diakoniewissenschaft-idm.de

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