Damit es Patient*innen mit Behinderungen im Krankenhaus so gut wie möglich geht….

Klinik inklusiv ist eine pflegewissenschaftliche  Studie der Fachhochschule der  Diakonie in Bielefeld. Die Studie wurde  für die Dauer von drei Jahren gemeinsam mit dem Ev. Krankenhaus Bielefeld und dem Krankenhaus Mara in Bethel, Eben-Ezer, den von Bodelschwinghschen Stiftungen, der Diakonischen Stiftung Ummeln und der Gemeinschaftspraxis Der. Hartmann und Thomzik in Bielefeld  durchgeführt. Maßgeblich gefördert wurde die Studie von der Stiftung Wohlfahrtspflege. Wissenschaftler*innen und in der Praxis Tätige haben gemeinsam an Standards für die Versorgung behinderter Menschen bei Krankenhausaufenthalten gearbeitet. Kürzlich wurden die Ergebnisse der Studie in Groß Bethel vorgestellt. Für die Stiftung Eben-Ezer brachte sich Bärbel Schneider, Leiterin der Klinischen Abteilung im Medizinisch-Psychologisch-Therapeutischen Bereich der Stiftung ein sowie Mitarbeiter*innen und Klient*innen. Bärbel Schneider zeigte sich erfreut, dass Verfahren, die in der Stiftung Eben-Ezer zur Schmerzerfassung eingeführt wurden, vom Krankenhaus Mara übernommen werden. Sie resümiert: „ Das Projekt zeigt deutlich, wie wichtig  Informationen aus dem Alltag von Klient*innen für den Krankenhausaufenthalt sind, damit sie sich sicher fühlen und Diagnostik und Therapie gelingen. Mitarbeiter*innen im Krankenhaus können sich so auf Klient*innen einstellen. Ich wünsche mir, dass das Angebot auch von Kliniken der Regelversorgung genutzt wird, damit Menschen mit Behinderungen sich dort gut begleitet und aufgehoben fühlen.“

Frank Dieckbreder, Leiter des MPTB, ergänzt: „Mit dem Projekt wird deutlich, dass praxisnahe Forschung wertvolle und eben praktikable Ergebnisse hervorbringen kann. Die Praxis ist nun gefordert, die Ergebnisse umzusetzen.“

Mehr Informationen: https://www.fh-diakonie.de/.cms/185-1-642

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