Eben-Ezer wird fünfte Stiftung

Zum 1. Januar ist Eben-Ezer in den Verbund der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel eingetreten. Sie ist damit neben den vier Stiftungen Bethel, Sarepta, Nazareth und Lobetal die fünfte Stiftung. Rechtlich wird Eben-Ezer im lippischen Lemgo selbstständig bleiben. Alle fünf Stiftungen werden nun von einem gemeinsamen Vorstand geleitet, dem seit Jahresanfang ergänzend zu Pastor Ulrich Pohl (Vorsitzender), Dr. Rainer Norden (stellvertretender Vorsitzender), Prof. Dr. Ingmar Steinhart und Pastorin Dr. Johanna Will-Armstrong auch Pastor Dr. Bartolt Haase sowie Udo Zippel angehören. Pastor Dr. Bartolt Haase und Udo Zippel werden neben der Tätigkeit im gemeinsamen Vorstand die Stiftung Eben-Ezer künftig als Geschäftsführer leiten. Falko Heise, langjähriger Leiter Finanz- und Rechnungswesen und Kaufmännischer Bereichsleiter, ist ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung von Eben-Ezer.

„Das diakonische Profil ist mit Bethel durchaus vergleichbar. Aus dem christlichen Glauben heraus sind die Menschen in Eben-Ezer diakonisch engagiert“, zieht Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Parallelen. Beide Stiftungen seien über 150 Jahre alt und hätten ihren Ursprung in der gleichen Bewegung der Zeit. „Das Gebiet des heutigen OWL war ein Schwerpunkt der Erweckungsbewegung, die Ausdruck gefunden hat in dem diakonischen Handeln“, erklärt er.

Die aktuellen Entwicklungen im Sozial- und Gesundheitswesen stellen Bethel und Eben-Ezer vor vielfältige Entwicklungs- und Innovationsanforderungen. Das gilt derzeit insbesondere für den Bereich der Eingliederungshilfe, für den beide Partner langjährig etablierte Angebote haben. „Wir können den Herausforderungen der Zukunft besser begegnen, wenn wir gemeinsam gehen“, unterstreicht Pastor Dr. Bartolt Haase.

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