Eine spannende Woche mit dem Zirkus Dobbelino an der Ostschule

Gelungene Projektwoche mit zwei Vorstellungen am 14. September: Der Zirkus Dobbelino an der Ostschule- der Grundschule der Stiftung Eben-Ezer

Was für ein Zirkus! Direkt nach dem Jahresfest der Stiftung Eben-Ezer, bei dem auch die Kinder und Lehrer*innen der Ostschule aktiv waren, ging das Projekt mit dem pädagogischen Zirkus Dobbelino am 10. September in der Ostschule an den Start. Mit artistischem Können und spürbarer Achtsamkeit und Zuwendung für die jungen Darsteller*innen wurde den Zuschauer*innen am Ende der Projektwoche ein buntes Programm geboten. Daran hatte man auch seinen Spaß und staunte nicht schlecht, wenn es nicht die eigenen Kinder waren, die in der Manege glänzten. Es war nicht nur erstaunlich, welche Kunststücke sie scheinbar mühelos hinlegten, etwa, wenn sie über eine brennende Fackel sprangen oder zur Musik von „Fluch der Karibik“ wirkungsvolle Formationen in der roten Takelage hinlegten. Es war dem Programm auch anzumerken, dass die Zirkusmacher*innen es verstanden hatten, alle Kinder einzubeziehenden und das Zusammenspiel heraus zu stellen. Als die Seilkünstlerin sich nicht von ihrem Seil trennen wollte, weil die Leiter weg war, wurden alle Rettungsmöglichkeiten verworfen. Erst als zwei Clowns mit den eigenen Händen und Armen einen Sitz bildeten, in den sie gleiten konnte, war alles gut.

Fakire, Seiltänzer, Raumfahrer, Bauarbeiter, Glühwürmchen, Piraten und Panzerknacker-  die wechselnden Kostüme , Licht und Musik taten das Übrige, um eine stimmungsvolle Atmosphäre zu erzeugen. Beim Schminken, Umziehen und Umbauen lief dank der Lehrer*innen alles rund. Auch die Eltern wurden mit einbezogen. Ein Vater gab den Einsatz und das gesamte Publikum intonierte mit wachsender Begeisterung Ahs und Ohs Und „Das ist doch nicht möglich“; Letzteres sehr enttäuscht, als nach zwei Stunden inklusive Pause die Vorstellungen endete.

Die Kinder und Erwachsenen der Ostschule haben eine Woche lang fleißig mit den Artisten der Zirkusschule Dobbelino aus Braunschweig trainiert um am Freitag zwei Vorstellungen für Freunde und Verwandte geben zu können. Zu sehen war eine tolle Teamleistung und immer wieder auch Spitzenartistik, etwa als der Popcornverkäufer sich als Virtuose am Diabolo erwies. Alle 168 Kinder der Ostschule haben mitgemacht. Sie und ihre Fans hatten viel Spaß. „Es war ein sehr lustiger Tag und eine tolle Erfahrung, bei der jeder ein Stückchen über sich heraus wachsen konnte“, resümierte Schulleiterin Beate Busse.

Organisatorisch mussten die Schulleitung, Eltern und andere Helfer*innen ebenfalls über sich hinauswachsen und viel Flexibilität beweisen. Das Zelt, das eigentlich bereits am Sonntag vor der Projektwoche aufgebaut werden sollte, kam erst am Donnerstag, also einen Tag vor der Vorstellung an. Auch stiftungsintern hat das Zirkusprojekt viel Unterstützung gehabt: So haben die Mitarbeiter*innen des Integrationsbetriebs Liemer Lilie ihren Arbeitseinsatz beim Aufbau und anderen technischen Hilfeleistungen zur Hälfte gespendet.

Durch Sponsorenläufe, den Verkauf von Getränken, Zuckerwatte und Laugenbrezeln blieb die gute Laune auch beim Kassensturz erhalten, weil das Zirkus-Projekt so auch finanziell gut gestemmt werden konnte.

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