Ein Dankeschön in vier leckeren Sorten: Eiswagen auf Eben-Ezer-Tour

Eine Woche lang tourte ein Eiswagen durch insgesamt 20 Einrichtungen der Stiftung.  3.500 Kugeln Eis verteilten Michael Nolting und Dello del Chad  an Klientin*innen, Mitarbeiter*innen, Kinder und Jugendliche von Eben-Ezer.  Erdbeer und Schokolade standen ganz oben auf der Beliebtheitsliste,  gefolgt von Vanille und Stracciatella. Von  der Boelckestraße in Detmold bis Stapelage und in die Löns- und Heldmannstraße in Bad Salzuflen, von der Ostschule und Topehlen-Schule bis zu den Wohnanlagen in der Luhe, Entrup und auf dem Meierhof war das Eis Mobil vom 10. bis zum 17.August unterwegs.

Auch beim Vorstand führend: Erdbeer und Schokolade. Pastor Dr. Bartolt Haase zusammen mit den Eiswagenmännern Michael Nolting und Dello del Chad

Stiftungsvorstand Pastor Dr. Bartolt Haase und Udo Zippel hatten die Aktion ins Leben gerufen: „ Vieles fällt  Corona bedingt in diesem Jahr aus. Eigentlich wollten  wir am 13. September unser großes Jahresfest feiern. Auch der diesjährige  Weihnachtsmarkt und die Mitarbeiterweihnachtsfeier werden ausfallen bzw. in  anderer  Form stattfinden. Die Aktion ist als kleine  Entschädigung gedacht. Vor allem aber soll sie ein Dank dafür sein, dass bei der bisherigen Bewältigung der Corona-Krise alle an einem Strang gezogen haben, um die Ausbreitung des Virus zu vermeiden. Es war nicht einfach, und es wird in Zukunft nicht einfacher. Wir haben gedacht, dass gerade in dieser Zeit  eine Aufmerksamkeit das Richtige ist,“ sagt Vorstandssprecher Bartolt Haase.

Das war definitiv so, wie viele  Rückmeldungen belegen. Die Mutter einer Klientin fasste es so zusammen:“ Daran merkt man, dass der Stiftung die Menschen wirklich am Herzen liegen. Das Eis ist köstlich und  die Geste, dass man aneinander denkt,  tut einfach gut.“    

Natürlich musste die Eis-Tour logistisch gut vorbereitet werden. Die Gruppen mussten sich anmelden,  damit es kein Gedränge gibt und am Eiswagen keine Menschen zusammen kommen, die sonst nicht zusammen leben und arbeiten.  Diese Vermeidung ist ein Teil des Stiftungskonzepts gegen Corona.   Manche Kolleg*innen holten das Eis lieber auf dem Tablett in ihre jeweiligen Gruppen und Arbeitsbereiche.  Etliche aber nutzten die Aktion für eine Auszeit, etwa auf der Wiese vor eeWerk. Hier machte der Eiswagen an zwei Tagen Station. Eine kleine Lounge mit Musik lud zum Verweilen ein.  Man konnte Zeiten buchen  und  den Abstand zu anderen Gruppen gut einhalten. Am Spiegelberg und in den anderen Einrichtungen ließ man es sich gemeinsam im schönen Garten gutgehen oder zelebrierte seinen Eisbecher  auch ganz individuell.  

„Es hat einen Riesenspaß gemacht“, sagte Michael Nolting, der mit „Dello“ an 8 Nachmittagen auf Eis Tour war. „Wir wurden an den einzelnen Stationen bereits erwartet und herzlich begrüßt.  Die Leute haben sich bedankt und sich echt gefreut, das war herzerwärmend.“

Auf der Wiese vor eeWerk in Neu Eben-Ezer ließ es sich aushalten: Die Tischler-Crew von eeWerk-Holz mit ihrem Leiter Emanuel Gottschick (Mitte)

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