Experte besucht Eben-Ezer

Experte besucht Eben-Ezer

Der Staatssekretär Dr. Wilhelm Schäffer vom NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales machte am 12. April einen Abstecher nach Lemgo. Er wollte die Stiftung Eben-Ezer kennenlernen. Angeregt hatte den Besuch seine langjährige Bekannte Ina Meise-Laukamp, die Leiterin des Café Vielfalt in der Mittelstraße. Beide kennen sich aus der Zusammenarbeit im Landtag NRW. Dr. Schäffer ist ein Experte in Sachen Bundesteilhabegesetz (BTHG) und war natürlich neugierig, wie sich die Stiftung Eben-Ezer auf die Umsetzung des BTHG vorbereitet und welche Probleme damit verbunden sind. „Wir denken, dass das BTHG der richtige Weg ist, wenn wir die UN-Behindertenrechtskonvention ernst nehmen. Es gibt aber noch viele Fragen“, gab Vorstand Dr. Bartolt Haase seine Einschätzung. Dr. Schäffer stimmte dem zu und erläuterte den schwierigen Entstehungsprozess des Gesetzes und die anstehenden Gestaltungsnotwendigkeiten auf Eben des Landes NRW. „Unser Anliegen ist es, dass durch dieses Gesetz kein Mensch mit Behinderungen schlechter, viele eher besser gestellt sein werden“, stellte der Staatsekretär fest. Nach einem ersten Austausch, an der neben Dr. Haase sein Vorstandskollege Udo Zippel, die Regionalleiterin Kerstin Sieker und Ina Meise-Laukamp teilnahmen, brach die Runde zu einem Gang über das Gelände von Neu Eben-Ezer auf. Bei dem Besuch der Menschen in den unterschiedlichen Wohnangeboten stand die Frage im Mittelpunkt, welche Veränderungen bei der weitern Ausgestaltung des BTHG auf die Menschen, ihre Angehörigen und gesetzlichen Betreuer zukommen könnten. Zum einen auf die Menschen, die Wohnanlage am Volkeningweg leben, hauptsächlich Menschen , die sehr selbständig sind und wenige Hilfen benötigen; zum anderen Menschen im Haus Bethanien mit schweren und mehrfachen Behinderungen. Dr. Schäffer war sehr beeindruckt von den Räumlichkeiten und der Fachlichkeit der Mitarbeiter. Er nahm sich viel Zeit und fragte interessiert nach. Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Café Vielfalt endete der Besuch.

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