Förderverein fördert Schulen der Stiftung

Kurz vor den Sommerferien fand die Mitgliederversammlung des Vereins „Freunde der Stiftung Eben-Ezer e.V.“ statt. Der Verein wurde 1998 gegründet, um die Ziele der Stiftung ideell und materiell zu unterstützen. Durch ihn sollen Projekte und Anschaffungen ermöglicht werden, die über die vom Kostenträger finanzierte Mindestausstattung hinausgehen. So können die Menschen in Eben-Ezer ein Leben in Vielfalt führen. Aktuell zählt der Verein 133 Mitglieder. Vor der ordentlichen Mitgliederversammlung informierte der Leiter des Berufskollegs Eben-Ezer Klaus Rudolf Berger die Vereinsmitglieder über die Arbeit des Kollegs und führte sie durch dessen Räumlichkeiten.

Für das Jahr 2017 hatte der Beirat des Vereins die Förderung der drei Schulen der Stiftung Eben-Ezer mit je 1.800 Euro beschlossen und stellte die Projekte nun den Mitgliedern vor. Dazu gehören die Topehlen-Schule, das Berufskolleg und die Ostschule. Die Topehlen-Schule ist eine Förderschule für Schüler und Schülerinnen zwischen 6 und 25 Jahren mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Mit dem Geld sollen dort Extra-Programme bei Klassenfahrten und Ausflügen unterstützt werden. Das Berufskolleg bildet für die Stiftung und andere regionale Träger Fachkräfte für die Behindertenhilfe aus. Im Schuljahr 2017/2018 feiert das Berufskolleg sein 25-jähriges Bestehen und organisiert unter anderem ein Schulfest und einen Fachtag zum Thema Glück. Dafür kann die Finanzspritze gut genutzt werden. Die Grundschule der Stiftung, die Ostschule, möchte das Geld nutzen, um neue Medien anzuschaffen. Es wird beispielsweise ein Klassensatz Tablets benötigt. Die Kunstwerkstatt Eben-Ezer erhält ebenfalls 2.000 Euro als Zuschuss für den laufenden Betrieb. In der Kunstwerkstatt können sich die Bewohner Eben-Ezers künstlerisch frei betätigen. Begleitet werden sie dabei durch wechselnde Künstler. Für Menschen mit geistiger Behinderung ist diese kreative Tätigkeit von großer Bedeutung.

In diesem Jahr stand außerdem die Vorstandswahl für den Verein an. Alle drei Jahre werden Vorstand und Beirat neu gewählt. Einstimmig wurde beschlossen, dass Walter Kern der Vorsitzende und Marianne Ulbrich die Stellvertreterin bleibt. Die Herren Hans Böke, Karl-Heinz Hongsermeier und Friedel Köstering kandidierten erneut für den Beirat. Außerdem kandidierte Anke Peithmann, Vorsteherin des Landesverbands Lippe. Der Beirat entscheidet unter anderem gemeinsam mit dem Vorstand der Stiftung über die Verwendung der verfügbaren Geldmittel. Der neue Beirat wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Erika Günther kandidierte nicht erneut als Beiratsmitglied, bleibt jedoch weiterhin Mitglied des Vereins. Walter Kern bedankte sich bei Erika Günther für ihr Engagement im Beirat der Freunde der Stiftung Eben-Ezer e.V. In seiner nächsten Sitzung beruft bzw. bestätigt der Beirat vier weitere Mitglieder.

BUZ: Die Freunde der Stiftung haben in diesem Jahr die Schulen der Stiftung unterstützt. Die Mitgliederversammlung wählte Walter Kern und Marianne Ulbrich einstimmig als Vorsitzender und Stellvertreterin wieder (4. und 5. von links). Die neuen Beiratsmitglieder sind Landesverbandvorsteherin Anke Peithmann (1. Reihe Mitte) sowie Friedel Köstering (rechts neben Anke Peitmann), Karl-Heinz Hongsermeier (hinter Marianne Ulbrich) und Hans Böke (nicht im Bild). Verabschiedet aus dem Beirat wurde Erika Günther (1. Reihe 2 v.l)

 

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