Gemeinsame Spendeninitiative für Betroffene des Vulkanausbruch vom Mount Sinabung in Indonesien

Gemeinsame Spendeninitiative der Lippischen Landeskirche und der Stiftung Eben-Ezer für Vulkanausbruch-Betroffene in Indonesien

400 Jahre war er ruhig, vor 10 Jahren brach er erneut aus: Weitere folgenschwere Ausbrüche folgten 2014, 2017 und vor kurzem: Die Bevölkerung umliegender Dörfer blickte bang in Richtung des Vulkans Sinabung, so meldete die Tagesschau am 23. August: „Etwa 30.000 Menschen mussten ihre Häuser in der Umgebung verlassen. In einigen Orten wurden Straßen, Häuser und Autos in diesem Monat bereits mehrfach mit Asche überdeckt.“ In Lippe blickt man mit Sorge und Anteilnahme nach Nord-Sumatra. Jetzt spenden die Lippische Landeskirche und Eben-Ezer über die Vereinte Evangelische Mission 3.500 Euro an die Karo-Batak-Kirche in Indonesien. Die Kirche organisiert Hilfe für Betroffene. Eben-Ezer beteiligt sich mit 1000 Euro an der Spendeninitiative. Eben-Ezer verbindet eine lebendige Partnerschaft mit der Einrichtung Alpha Omega, die sich in der Region Kabanjahe im Bergland Nordsumatras um Menschen mit Behinderungen kümmert. Erst im Februar dieses Jahres waren Rolf Schmidt und Kornelia Hänsel, Klienten der Stiftung, Vorstand Pastor Dr. Bartolt Haase, Lions-Präsident Volker Sasse und Vorstandsassistentin Aileen Reineke dort. Sie reisten an, um die Einweihung eines neuen Wohnheims für behinderte Menschen in der Ortschaft Lingga mitzufeiern. Das Wohnheim war über eine Spende des Lions-Clubs Lemgo anlässlich dessen 50-jährigen Bestehens finanziert worden. Von Lingga aus hat man einen guten Blick auf den majestätischen Vulkan. Wie der Vorstand von Alpha Omega, Mestika Ginting, kürzlich per Mail schrieb, leben Mitarbeiter*innen und Klient*innen seit Beginn der Corona –Krise vorwiegend in Lingga in einer quarantäneähnlichen Situation. „Wir verlassen Lingga nur, wenn dringende Besorgungen anstehen“, schreibt Mestika Ginting: „Uns geht es bislang gut!“ Mestika Ginting war bereits zweimal für einige Wochen zum fachlichen Austausch in Eben-Ezer ebenso wie Mitarbeiter*innen aus Eben-Ezer in Alpha Omega. Die Einrichtung hat viele Menschen, die durch die Vulkanausbrüche obdachlos wurden, aufgenommen und unterstützt. Eben-Ezer und Alpha Omega stehen weiter in regelmäßiger Verbindung.

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