Jahresempfang 2017

Am 5. Mai hatte die Stiftung Eben-Ezer ihre Partner aus Kirche, Diakonie, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zum Jahresempfang in das Kirchliche Zentrum in Neu Eben-Ezer geladen. Rund 250 Personen waren der Einladung gefolgt. Der Jahresempfang stand in diesem Jahr unter dem Motto „Inklusion und diakonische Unternehmenskultur“. Die Professorin Dr. Beate Hofmann, Institut für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement Wuppertal/Bethel, hielt ein Impulsreferat zum Thema „Was macht diakonische Einrichtungen diakonisch?“  Ein Forschungsschwerpunkt der Professorin liegt in der Analyse von diakonischem Profil und diakonischer Unternehmenskultur. Sie vertritt den Standpunkt, dass sich im alltäglichen Umgang aller Mitarbeitenden eines Unternehmens der „diakonische Geist“ zeige. „Im alltäglichen Umgang wird das, was wirklich wichtig ist, sichtbar und erfahrbar“, so die Expertin.

Zuvor hatte der Theologische Vorstand der Stiftung Pastor Dr. Bartolt Haase die Gäste begrüßt: „Das Kirchliche Zentrum wird in diesem Jahr 25 Jahr alt! Heute soll das Jubiläum vor allem Anlass sein, über die Bedeutung von Glaube und Kirch, von gemeindlichem Leben und diakonischer Unternehmenskultur nachzudenken“. So brachte er das Thema des Empfangs auf einen Nenner.

Musikalisch wurde der Jahresempfang von rund 30 Mitgliedern des inklusiven Projektchors, der an der Aufführung des großartigen Luther-Oratoriums am 11. März in Halle beteiligt war, bereichert. Der Chor trug Ausschnitte daraus vor.

In Interviews mit der Leitung und einigen Mitgliedern der Kirchengemeinde Eben-Ezer wurde der besondere, inklusive Charakter der Gemeinde deutlich. Einfach strukturierte Gottesdienste in einfacher Sprache, eine KirchenApp als Hörversion in einfacher Sprache eingelesen sollen allen Menschen den Zugang zu den Angeboten der Gemeinde ermöglichen.

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