Japanische Delegation zu Gast
Besuch aus dem Land der aufgehenden Sonne in der Kita Wülfer-Bexten
Bad Salzuflen. Vor kurzem besuchte eine japanische Delegation die vBS Bethel in Bielefeld und machte auch einen Abstecher in die Ev. Kindertageseinrichtung Wülfer-Bexten im Stadtgebiet von Bad Salzuflen, die zur Stiftung Eben-Ezer gehört. Es war der deutlich ausgesprochene Wunsch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, eine solche Einrichtung in Deutschland zu besuchen. Die Bereichsleitung Sabine Menzel begrüßte die weit gereisten Gäste herzlich und freute sich über deren Interesse. Kita-Leiterin Aileen Wichert informierte ausführlich über Anzahl, Größe und Aufbau der Gruppen sowie über das Verhältnis von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen in der integrativ arbeitenden Kita. Nach einer aufschlussreichen Führung durch die Räumlichkeiten der erst im letzten Jahr eröffneten Kita, tauschte man sich intensiv über den Aufbau der verschiedenen Systeme in Japan und Deutschland aus. Dabei stand ein Dolmetscher zur Verfügung. Frau Saito, Leiterin des Yamamoto Medical Centers, merkte an, dass sie sehr viel Arbeit in die Veränderung des Systems gesteckt haben und das japanische System heutzutage sehr ähnlich dem der deutschen vorschulischen Betreuung sei. „Von der Begrüßung über den tollen Kontakt bis hin zu dem tollen Austausch mit den Kindern und Mitarbeitenden war es ein toller Besuch!“, schwärmte Sven Jobusch, Mitarbeiter der Zentralen Öffentlichkeitsarbeit Bethel, im Nachhinein. Zum Abschied überreichten zwei Kitakinder den Gästen kreative, selbst gebastelte Geschenke in Stofftaschen, die mit bunten Handabdrücken und dem Motto der Einrichtung „Großes kann nur entstehen, wenn wir klein anfangen“ bedruckt waren. Als Symbol für das Motto enthielten die Stofftaschen Tütchen mit Blumensamen. Ein Sinnbild dafür, dass etwas Neues nur wachsen kann, wenn man Geduld und Pflege aufwendet. Nach einiger Zeit kann dann aber etwas Großartiges entstehen. Außerdem befanden sich in den Beuteln kleine Süßigkeiten und für das mitgereiste 11-jährige Mädchen ein von den Kindern gestaltetes „Tic-Tac-Toe“ Spiel. Eine Teilnehmerin war davon so gerührt, dass sie sich ein paar Tränen nicht verdrücken konnte.