Rückblick auf eine eindrucksvolle Reise

Bereits zwei Monate ist es her, dass Kornelia Hänsel, Rolf Schmidt, Bartolt Haase und Aileen Reineke von Eben-Ezer gemeinsam mit Volker Sasse vom Lions-Club nach Sumatra geflogen sind. Konny Hänsel denkt immer wieder gerne an das besondere Abenteuer zurück: „Kurz bevor es los ging war ich sehr aufgeregt. Das ging aber schnell vorbei, nachdem wir so herzlich in Indonesien begrüßt wurden“, erzählt Konny. „Wir haben so viele schöne Sachen erlebt. In den ersten Tagen konnten wir uns die Einrichtung Alpha Omega anschauen und an der Einweihungsfeier von dem neuen Haus teilnehmen. Das hat Spaß gemacht. Wir haben gemeinsam gesungen und getanzt“, erinnert sie sich zurück. Ihr Highlight war die Tour durch den Dschungel, bei der ein Orang Utan in nur 10 Meter Entfernung gesichtet wurde. Trotz der schönen Zeit hat Konny sich wieder auf Deutschland und ihr Zuhause gefreut, denn in Indonesien ist vieles ein bisschen anders und gewöhnungsbedürftig: „In Indonesien gibt es keine Verkehrsregeln wie in Deutschland. Alle fahren kreuz und quer. Wir mussten uns sogar nicht anschnallen“, erzählt Konny. Auch auf anderes Essen hat Konny sich gefreut – Hauptsache ohne Reis. „Ich bin sehr dankbar, dass Rolf und ich dabei sein durften. Für Rolf und mich war diese Reise ein super Erlebnis. Auch wenn es anstrengend war würde ich jederzeit wieder mitkommen“, sagt Konny heute noch.

Die Reisegruppe hatte Glück, dass sie die Reise nach Indonesien vor der großen Corona-Krise noch antreten konnte. Auch unsere Partnereinrichtung Alpha Omega hat mit der momentanen Situation zu kämpfen. Pastor Mestika Ginting, Leiter der Einrichtung, hat aus Juma Lingga berichtet, dass die Menschen unter der momentanen Situation leiden. Die Menschen mit Behinderung fühlen sich einsam, da der Kontakt zu anderen Menschen außerhalb der Einrichtung nicht erlaubt ist. Ein Teil der Kinder aus Alpha Omega ist zu ihren Familien zurückgekehrt. Auch Mitarbeiter*innen, die Haus und Familie außerhalb von Juma Lingga haben, sind zu ihren Familien gezogen. Zurzeit lebt also nur ein Teil der jungen Mitarbeiter*innen  gemeinsam mit den Menschen mit Behinderung in Juma Lingga. Die Einrichtung versucht das Beste aus der Situation zu machen. Pastor Ginting schreibt: „Wir gestalten die Tage mit Erziehung, Beten, Spielen und Landwirtschaft. Es muss sich um die vielen Tiere gekümmert werden und die Arbeit auf den Kaffeeplantagen geht voran.“  Er ergänzt: „Es geht uns gut. In der Region Karo und auch in Alpha Omega gibt es noch keinen Corona-Fall.“ Wir wünschen der Einrichtung für diese besondere Zeit weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen!

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