Terrassengespräch mit Thomas Kutschaty

Thomas Kutschaty kam auf Einladung von Jürgen Berghahn zum Austausch in die Stiftung Eben-Ezer  

Auf seiner Sommertour besuchte Thomas Kutschaty, ehemaliger Justizminister und aktueller Oppositionsführer im Landtag NRW, Eben-Ezer. Nach Lippe eingeladen hatte ihn Jürgen Berghahn, Landtagsabgeordneter aus Blomberg. Eben-Ezer als großer diakonischer Arbeitgeber für Menschen in Gesundheitsberufen und Anbieter von Hilfen und Leistungen für Menschen mit Unterstützungsbedarf erschien Berghahn für Kutschatys Anliegen mehr als geeignet: Mit Menschen sprechen, die die Corona Krise besonders herausgefordert hat. „Was war hilfreich von der Politik, was können wir besser machen?“ Tests, darin waren sich alle einig und klare Regelungen der Zuständigkeiten und Finanzierung sind aktuell besonders wichtig. Außer von Jürgen Berghahn wurde Thomas Kutschaty auch von Arne Brand, Bürgermeisterkandidat der SPD für Lemgo, begleitet. Das Team am Krügerkamp 17, die neueste Wohnanlage der Stiftung für 24 Menschen mit Behinderung in Lemgo, hatte einen sommerlichen Imbiss ausgerichtet. Zusammen mit Vorstand Pastor Dr. Haase, Sven Weber als Vertreter des Geschäftsbereichs Wohnen und Thorsten Löll, Leitender Arzt der Stiftung, tauschten Carmen Kampe und Elisabeth Nullmeier sich mit den Vertretern der Landes- und Kommunalpolitik zwei Stunden über soziale Fragen aus. „Was müsste man tun, wenn es zu einem zweiten Lockdown käme“, wurde als eine dieser Fragen aufgeworfen. Zusammengefasst lautete die Antwort: Die Menschen in den helfenden Berufen gut ausstatten, sie wertschätzen, wobei sich Wertschätzung nicht zuletzt in einer ausreichenden Personalsituation niederschlage, genügend Testkapazitäten und ausreichend Schutzkleidung, um Sicherheit zu vermitteln.

„Ich möchte Ihnen herzlich danken“, sagte Thomas Kutschaty, „ für den schönen Abend hier, vor allem aber für die wichtige Aufgabe, die Sie erfüllen. Was Sie leisten, ist unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Es gibt ein System, das sich um Menschen kümmert, die sich nicht selbst helfen können. Sie füllen dieses System mit Leben. Das ist sehr wertvoll.“    

+ Zurück