Vorstellung Jahresbericht 2016/2017

Die Stiftung Eben-Ezer stellt den Jahresbericht 2016/2017 am 10. Juli um 13:00 Uhr im Kirchlichen Zentrum in Neu Eben-Ezer der Presse vor. Im Bericht sind wichtige Ereignisse und Entwicklungen des letzten Jahres zusammengefasst. Die Kennzahlen am Ende des Berichts beziehen sich allerdings auf den Stichtag 31.12.2016.

Zum dritten Mal in Folge ist der Bericht auch in Leichter Sprache gehalten. Leichte Sprache ermöglicht Menschen mit Lern- und geistigen Behinderungen den Zugang zu Informationen und entspricht den Forderungen der UN-Konvention zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an der Gesellschaft. Sehr übersichtlich sind der Teil in schwerer Sprache und der in leichter Sprache einander gegenüber gestellt und farblich gekennzeichnet. Übersetzt und geprüft hat den Bericht das Büro für Leichte Sprache der Stiftung, das in diesem Jahr aus der Arbeitsgruppe für Leichte Sprache hervorgegangen ist. Dem Büro für Leichte Sprache gehören Menschen mit und ohne Behinderungen an. Drei Prüfer und die Koordinatorin des Büros sind bei der Vorstellung des Jahresberichtes dabei.

Schwerpunkt im Bericht ist das Bundesteilhabegesetz und die Veränderungen, die sich daraus für die Stiftung ergeben. So haben sich die Verwaltungsstrukturen den veränderten Bedingungen angepasst. Die zentrale Abteilung „Aufnahme- und Bewohnerangelegenheiten“ wurde zum 1. Mai 2017 aufgelöst. Des Weiteren sieht das Gesetz eine Aufhebung der Trennung zwischen ambulanten und stationären Wohnangeboten vor. Bis voraussichtlich 2020 werden Wohnangebote dann bedarfsorientiert nach Fachleistungsstunden und existenzsichernden Grundleistungen finanziert. „Wir richten unsere Angebote konsequent personenorientiert und teilhabeorientiert aus“, unterstreicht der Theologische Vorstand Dr. Bartolt Haase. Dem personenzentrierten Ansatz des Bundesteilhabegesetzes folgend, wurden zentrale Leitungsstrukturen reduziert. „Leitung im Team“ heißt die Devise.

Das wirtschaftliche Jahresergebnis 2016 war negativ und nicht zufriedenstellend. Maßnahmen, dieser Entwicklung gegenzusteuern, wurden bereits ergriffen und haben Wirkung gezeigt. Weitere werden folgen.

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